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Fastenexerzitien 2022 – Vom Morgen her Denken


15. Februar 2022

In der Fastenzeit nutzen viele Christ:innen die Tage, um sich Zeit zu nehmen um auf Gott zu hören. Es ist die Zeit, bewusst Leerstellen entstehen zu lassen durch Verzicht auf Essen, Smartphones oder Alkohol. 
Wir möchten in dieser Zeit einen Blick einüben, der „vom Morgen her“ auf unsere Welt blickt. Morgen ist unbestimmt. Morgen ist die Summe all der Möglichkeiten, wie unsere Welt sich entfalten kann. In den biblischen Zeugnissen erhaschen wir immer wieder einen Blick auf Gottes Blick auf unsere Welt: Wie Gott sie beurteilt, wie Gott uns beurteilt, aber nicht verurteilt, welche Hoffnungen und Möglichkeiten es gäbe und wie Gottes Reich aussehen könnte und wir in diesem Reich.

Angenommen es gibt diesen Himmel, oder angenommen, wir schauen nach unserem irdischen Leben auf dieses zurück – was wird uns lächerlich erscheinen, was im Nachhinein zutiefst sinnvoll und woran werden wir uns erfreuen? Wir möchten die Tradition unseres Glaubens in Kontext setzen mit Ängsten und Hoffnungen, die viele von uns heute bewegen und haben daraus Exerzitien, also tägliche Glaubensübungen, für die Fastenzeit entwickelt.

Die Fastenexerzitien sind gemeinsam mit Juliane Assmann von anders wachsen, Dr. Sarah Köhler, Referentin der Ökumenischen Arbeitsstelle Anthropozän, und Joshua Böhme vom der Pfarrei St. Elisabeth Dresden entstanden. 

Sie können die Impulse jeden Tag per WhatsApp empfangen, wenn Sie sich bei Juliane Assmann über diese Nummer melden: 0151 62732673 – oder Sie gehen auf die Seite von Umkehr zum Leben, wo Sie alle PDFs gesammelt herunterladen können, und wo jede Woche die Exerzitien für die folgende Woche veröffentlicht werden. So können Sie die Fastenzeit auch mit einer Gruppe in Ihrer Gemeinde gemeinsam erleben.

Für alle Menschen in Dresden besteht zudem die Möglichkeit, sich donnerstags zu einer Wochenandacht zu treffen und gemeinsam zu beten.