Fastenexerzitien

die Grundidee: täglich gibt es einen kleinen Impuls zum Nachdenken aufs Handy

In der Fastenzeit nutzen viele Christ:innen die Tage, um sich Zeit zu nehmen um auf Gott zu hören. Es ist die Zeit, bewusst Leerstellen entstehen zu lassen durch Verzicht auf Essen, Smartphones oder Alkohol. „anders wachsen“ ging mit den Fastenexertizien in der Passionszeit der Jahre 2020, 2021 und 2022 einen anderen Weg. Die Initiative verschickte kleine Botschaften per SMS oder WhatsApp zu den Interessierten, die sich vorher registrieren lassen mussten. Die Nachrichten enthielten kleine tägliche Glaubensübungen, Momente des Innehaltens, Meditierens und der Besinnung. Die Aktion zielte darauf ab, Spiritualität in den Alltag einzubinden. Gott wirkt gerade im Arbeitsleben, in der Familie oder im Fitnessstudio — man sollte den Glauben nicht nur auf die Sonntage auslagern, sondern kann sich jederzeit für das Wirken des Heiligen Geistes öffnen. Dazu sollten die Impulse anregen. Wer wollte konnte zudem an wöchentlichen Austauschtreffen über Zoom teilnehmen.

das läuft heute:

Die Exerzitien wurden nach dem Weggang von Juliane Prüfert nicht fortgesetzt.

das braucht es:

  • Menschen, die sich daran beteiligen, die Texte für die Exerzitien zu formulieren
  • eine Person, die die Texte täglich pünktlich versendet
  • evtl. die Möglichkeit sich zu einem Austausch zu treffen – digital oder analog

das ist gut gelaufen:

In der frühen Pandemie fand das Angebot gute Resonanz. Im zweiten Jahr war eher eine Müdigkeit gegenüber digitalen Angeboten zu verspüren. Im dritten Jahr konnte der Autorenkreis und damit auch die Zielgruppe erweitert werden.

das forderte heraus:

Nach einer Zeit, in der das soziale Leben über digitale Medien aufrechterhalten werden konnte/musste, wurde es in der darauffolgenden zeit schwieriger, die Menschen auf diesem Wege zu erreichen.

Kooperationen:

die Autoren der Texte waren neben Juliane Prüfert und Walter Lechner von „anders wachsen“ Dr. Sarah Köhler, Referentin der Ökumenischen Arbeitsstelle Anthropozän, und Joshua Böhme vom der Pfarrei St. Elisabeth Dresden