In meiner Gemeinde

Sie möchten als Gemeinde gerne nachhaltiger und gerechter leben und wirtschaften, wissen aber nicht, wo anfangen? Hier ein paar Tipps:

Sensibilisieren und Thematisieren

Wenn Sie sich als Gemeinde auf den Weg machen wollen, ist es wichtig, dass so Viele wie möglich sich mit den Themen Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit beschäftigen. Möglichkeiten, diese Themen mit Ihrer Gemeinde zu diskutieren, sind z.B.:

Sich Vernetzen und Engagieren

Finden Sie Mitstreiter*innen in der Gemeinde und im Stadtteil und gründen Sie einen Arbeitskreis. Wenn sich dieser etabliert, kann es sinnvoll sein, diesen auch als Ausschuss formell in die Gemeindestrukturen einzubinden.

Schlagen Sie dem Kirchenvorstand vor, eine Absichtserklärung zu verabschieden, in der die Gemeinde sich selbst verpflichtet nachhaltiger und gerechter zu wirtschaften, zu konsumieren und zu leben.

Vernetzen Sie sich mit anderen Gemeinden, die sich in die gleiche Richtung entwickeln wollen wie Sie! Diese finden Sie z.B. über das Netzwerk Nachaltige Gemeinde Leben.
Auch in ihrer Nachbarschaft gibt es sicherlich Initiativen und Akteur*innen, die an Themen wie Gerechtigkeit oder Nachhaltigkeit interessiert sind. Bauen Sie Kontakte auf, auch außerhalb der Kirche – auch wenn wir nicht alle die gleichen Beweggründe haben, wollen wir doch oft Ähnliches. Da lohnt es sich zusammenzuarbeiten. Und nicht selten gibt es in Stadtteilfonds und Kommunen auch Fördermittel für Nachhaltigkeits- oder soziale Projekte.

Selbst nachhaltig Wirtschaften

In der Beschaffungsrichtlinie der EVLKS werden Alternativen und Bezugsquellen für Güter des alltäglichen Verbrauchs aufgelistet, die jede Gemeinde umsetzen könnte. Dabei muss ja nicht die ganze Liste auf einmal abgehakt werden; aber ein Stromwechsel zu komplett grünem Strom kostet oft nicht viel, hat aber eine große Wirkung.

Den Glauben als Quelle von Entschleunigung und Widerständigkeit entdecken

Gebet ist eine der einfachsten Formen, sich aus der Geschäftigkeit des Alltags herauszunehmen und sich ganz auf Gott auszurichten. Durch den Glauben sind wir gerechtfertigt, sind genug, selbst wenn wir noch eine ewig lange To-Do-Liste haben. Gerade Gemeinde kann ein Ort des Atemholens und der Transformation werden: ein Ort, an dem wir gemeinsam am Reich Gottes bauen und uns in Gemeinschaft, in der Nachfolge, durch Gottes Geist auch selbst verändern lassen.

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