Vögel finden
Die Grundidee: mit offenen Ohren und Augen Gottes Schöpfung wahrnehmen
Erstmals wurde die Veranstaltung im Frühjahr 2023 im Rahmen von #klimafasten und dem Janes’s Walk Festival im Stadtteil Dresden-Johannstadt durchgeführt und dabei das Augenmerk auf besondere Schönheiten der Schöpfung Gottes gelegt: Vögel. Der „anders wachsen „-Referent Johannes Springsguth ludt zu den ersten Treffen ein und gab sein Wissen über die Vögel gern an andere Interessierte weiter. Neben der Vogelbeobachtung und der Bestimmung der entdeckten Vögel blieb zwischendurch auch Zeit, um über Zusammenhänge zwischen unserer Lebensweise und dem Verlust vieler Arten zu sprechen.
Es ist interessant, wie viel Vielfalt, Ruhe und Anmut uns die Schöpfung auch in der Stadt finden lässt, wenn man sich darauf einlässt. In dem Projekt wurde deutlich, wie gut es den Menschen tut, dank solcher Veranstaltungen vom Stress abzulassen, die Sinne zu aktivieren und ganz im Moment zu leben. Das war an den entspannten, sorgenfrei wirkenden Gesichtern am Ende dieser Veranstaltungen zu sehen.
Im Frühjahr 2024 und 2025 wurde das Angebot „Vögel finden“ von Herrn Hessel jeweils zwei mal durchgeführt. Eine der Exkursionen fand wärend des Gemeindefestes statt. Ausgestattet mit Fernrohr und Feldsteher ging es auf den Trinitatisfriedhof. Dort konnte demdem Vogelgesanggelauscht werden und man konnte versuchen herauszuhören, welche Vögel da von sich hören ließen. Auch gab es zahlreiches Bildmaterial, anhand dessen sich die Vögel bestimmen ließen. Feine Unterschiede in ihrem Aussehen wurden anhand der Bilder erläutert. Jung und Alt hatten ihre Freude an dem ungewöhnlichen Spaziergang.
das läuft heute:
Ob das „Vögel finden“ eine Fortsetzung im Jahresprogramm des Trinitatisfriedhofes finden wird, muss noch geklärt werden.
das braucht es:
- einen (Hobby-)Ornitologen, der Freude daran hat, sein Wissen weiterzugeben
- einen geeigneten Ort, an dem sich gut Vögel beobachten lassen – ggf. müssen dafür Absprachen getroffen werden, wenn es sich nicht um öffentlichen Raum handeln sollte
- Termine, die im Frühjahr liegen, wenn die meisten Zugvögel wieder da sind, die Bäume aber noch nicht sehr belaubt sind – wir haben jeweils einen Termin am Abend und einen am Morgen gewählt.
- geeignetes Bildmaterial, um anhand der Fotos Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Vogelarten erklären zu können und Vögel besser bestimmen zu können
- Feldstecher und Fernrohr – wir baten die Teilnehmenden eigene Feldstecher mitzubringen


das ist gut gelaufen:
Die Veranstaltungen sind überwiegend gut angenommen worden. Alt und Jung haben sich gemeinsam auf Exkursion begeben. Es handelt sich um ein Format, bei dem mehrere Generationen etwas gemeinsam erleben können.
das forderte heraus:
Die Veranstaltungen sind sehr vom Wetter abhängig. Bei schlechtem Wetter und auch bei Wind ziehen sich die Vögel zurück und sind nicht auffindbar. Ist es kalt und ungemütlich, dann kommen auch die Teilnehmenden nicht. Hier muss man sich darauf einstellen, dass die Veranstaltungen auch mangels Teilnehmender oder mangels Anschauungsobjekte ins Wasser fallen kann. Sollten die Vögel nur schwer auffindbar sein, so verlieren Kinder schnell die Geduld. Das Erlernen des Umgangs mit dem Feldstecher kann ein gelungener Ausgleich sein, um die Konzentration ein wenig länger zu halten.
Kooperationspartner:
Wir durften den Trinitatisfriedhof als Ort unserer Exkursionen nutzen. Es wurden auch Plakate für die Veranstaltung in den Schaukästen ausgehängt.

