Mach mit!

„aw-Gemeinden“ werden logischerweise auch die ökofaire Beschaffung anstreben. Wir nutzen die immer noch vorhandenen Möglichkeiten, Alternativen einzuüben für eine Zeit, die kommen wird. Diese Zeit ist natürlich auch schon angebrochen und überall auf der Welt setzen sich Menschen in Bewegung. Es ist wie mit dem Reich Gottes: Es wird sein und zeigt sich schon jetzt. Aber selbst wenn wir unser Verhalten ändern und einen Lebensstil pflegen, der Nachhaltigkeit zum Ziel hat, wissen wir, dass sich leider politische und wirtschaftliche Machtstrukturen sehr schwer verändern lassen. Deshalb soll es in den aw-Gemeinden um die gesellschaftliche, politische und ökonomische Analyse gehen, verbunden mit der Vergewisserung unseres Glaubens durch biblischen Texte und das möglichst im ökumenischen Kontext und im interreligiösen Gespräch. Es ist angestrebt, auch über gesellschaftliche Entwürfe und alternative ökonomische Konzepte zu informieren und zu diskutieren. Daraus kann eine Debatte über das gesellschaftliche Engagement der Kirchgemeinde entstehen.  Dass dabei die Rolle der Kirche in Deutschland mitgedacht wird, ist selbstverständlich. Vielleicht entstehen weitere Resolutionen, Eingaben und Aktivitäten. Bei allem ist die Voraussetzung, dass die Gemeinde selbst aktiv wird, entwickelt und ausprobiert.