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Grußwort des Superintendenten Christian Behr


18. August 2020

Unsere Kirche ist zum Glück eng mit der Gesellschaft und auch mit den dort stattfindenden Prozessen verbunden. Damit haben wir immer wieder die Möglichkeit, eine nach außen hin offene Kirche zu sein. Leider sind wir dadurch aber auch mit den negativen Seiten der gesellschaftlichen Entwicklung verbunden. Dazu zähle ich auch die „Wachstumsgläubigkeit“ in Politik und Gesellschaft. Das bedeutet, dass wir auch, vor allem finanziell, direkt von der konjunkturellen Entwicklung abhängig sind. Damit und natürlich auch in manch anderer Hinsicht, sind wir auch als Kirche mit an der Ausbeutung unseres schönen Planeten mitschuldig.

Die Initiative „anders wachsen“ versucht mit zwei Kirchgemeinden im Kirchenbezirk Dresden Mitte exemplarisch einen anderen Weg zu beschreiten. Dafür bin ich herzlich dankbar. Ich hoffe, dass wir in den kommenden Jahren kleine andere „Wachstumspflanzen“ beobachten können. Dazu erhoffe ich mir eine Ausstrahlung auf die anderen Kirchgemeinden im Kirchenbezirk und damit kleine und auch größere Veränderungen in unserer kirchlichen Wirklichkeit vor Ort.

Porträt von Sup. Christian Behr

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